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Out of Uppen

Der Teufel ist ein Eichhörnchen

Donnerstag, Januar 31, 2008

Uuuh wie Urlaub

Noch mal zur Erinnerung: Die Wiederbelebung des Marketing-Themas „Mundpropaganda“ im Web was-auch-immer führte dazu, dass unsere hörnchenliebende Protagonistin nach einer - mit Blut, Tinte und Photoshop ausgeführten –Kreativbewerbungsschlacht als eine von 15 Teilnehmern insgesamt 9 Tage für umme nach Thailand und Kambodscha reisen durfte.
Der Veranstalter, shoestring (bereits in den Niederlanden, Spanien, Italien und England auf dem Markt) sponserte Flüge, Hotels, Trips, fachkundige Führer („Hier sehen sie viele Bäume. Vorher mehr Bäume aber dann kommen Thai und machen alles kaputt.“) und einen Kameramann, der zwecks der Erstellung eines Web-Filmchens auf alles draufhielt, was nicht bei Drei unterm Moskitonetz war.
Und so fing alles an:

Tag 1. So viele Filme – so wenig Zeit
Während sich der Rest der Gruppe noch beschnuppert, zappe ich mich durch das Filmangebot im Emirates-Flieger. Schocke zuerst den Nerd neben mir mit 20 Minuten „Arielle die kleine Meerjungfrau“ um ihm dann mit „Hairspray“ den Rest zu geben. Danach Airlinesnack, schlafen und schon wieder landen (Dubai).
Nach weiteren 5 Stunden Flug („Stardust“, „Das Dschungelbuch“, „Butterfly on a wheel“) dann endlich Bangkok.
Warme Wand und Reizüberflutung, Khao Sun Road und das Hotel mitten darauf. Die erste Foto-Safari ergibt: Es gibt zu viele Katzen in dieser Stadt.
Zu viele Touristen sowieso, aber wo gibt es die nicht. Weiterhin bemerkenswert: Thailändische Geschäftsviertel sind nach Branchen geordnet. Also das Tuchviertel, das Elektroweißwarenviertel, das Militärordenprägeviertel, das Buddhatransportviertel , u.s.w.
Von Mücken bisher keine Spur. Wichtigste Info für den fröhlichen Thailand-Touristen: Nicht über den König lästern. Der letzte Schweizer, der das im Vollrausch tat, wurde zu 10 Jahren im hauseigenen Kerker verknackt. Weiß zumindest der putzige Guide zu berichten.
Später: Die Pläne, früh ins Bett zu gehen, werden von 5 Mojitos, zwei Iren und dem hoteleigenen Club zu nichte gemacht. Stattdessen lerne ich wenigstens noch eine neue englische Phrase, bevor ich den Wecker auf in zwei Stunden stelle: „Gay as christmas“. Thanks for that.

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Mittwoch, Januar 30, 2008

Wieder da


Nachdem sich ca. jede zweite Mücke von Kambodscha bis Bangkok persönlich bei mir vorgestellt hat, die Wellen auf Koh Samui mich zum Aufwischen des Uferstreifens benutzt haben, die Sonne in Kaoh Sok den Kampf gegen LSF 40 gewonnen hat und der Wasserfall in Tong Yang nichts davon hielt, dass ich die Abkürzung für sicherer hielt, muss ich sagen:
Aua.
(Tsch...mein Körper hört grad nicht hin: Es war der geilste Urlaub meines Lebens.)

Später mehr.

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Montag, Januar 28, 2008

This sonic transducer, it is I suppose some kind of audio-vibratory-physio-molecular transport device?



35 Jahre Rocky Horror Show
(Frau Nini hätte es sicher so gewollt ... Oh Gott, lebt sie noch?!)

Freitag, Januar 25, 2008

Urlaubsvertretung

Ich husche hier nur kurz durch, um die Blumen zu gießen und mal kurz zu lüften.
Na gut, ich lasse euch noch einen kurzen Dialog hier:

"Sag mal, warum ist denn das Straßenschild als Halbkreis angebracht? Ich hab noch nie ein gebogenes Straßenschild gesehen ..."

"Das ist so, weil es den Verlauf der Straße anzeigt. Die geht einmal hier im Halbkreis rum und endet da vorne wieder auf der Straße."

"Ach, echt?"

"Nein."

Freitag, Januar 18, 2008

Die Feder ist mächtiger als das Schwert.


Zumindest mächtiger als die Reiseindustrie.
Um mich zu Beginn des neuen Jahres milde zu stimmen, ließ mich der Kreativ-Gott einen Schreib- und Bastelwettbewerb eben jenes Mundpropaganda-Portals gewinnen, über das ich bereits letztes Jahr meine Spielsucht legalisierte.
Aus diesem Grund bin ich für die nächsten zwei Wochen mal weg.
Wer errät wo genau, kann mit einer Flut von dollen Devotionalien rechnen.
Bis dahin gießt der übliche Verdächtige die Mangroven.

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Dienstag, Januar 15, 2008

Der Artist-in zu Ehren (sie hat heute Geburtstag)

Ihre liebste IKEA-Geschichte.

Durchsage: "Liebe Eltern: der kleine Justin möchte aus dem Smaland abgeholt werden."
(...)
10 Minuten später:
"Liebe Eltern: Der kleine Justin wartet immer noch im Smaland."
(...)
Weitere 10 Minuten später:
"Liebe Eltern: bitte holen sie Justin JETZT aus dem Smaland ab."
(...)
Und noch mal 10 Minuten später:
"Liebe Eltern: Justin weint jetzt."

Nachtrag:
Geschenke gab es natürlich auch.

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Freitag, Januar 11, 2008

Ich DREH durch

Ich zum Assi: "Könntest Du mir noch ne Bionade bringen?"
Assi zu mir: "Sorry, die letzte hat Michelle Houellebecq gerade getrunken..."
Ich zum Assi: "Dann Houlle' mir halt ein Becqs.
Haha."

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Donnerstag, Januar 10, 2008

Sauber


Die Arist-in: "Was heißt denn -dbnm-?"
Ich: "In welchen Zusammenhang?"
Die Arist-in: "Ohne."
Ich: "Wie, ohne?"
Die Arist-in: "Hast Du hier in der dritten Zeile in deinem Dokument geschrieben."
Ich: Zeig mal."
...
Ich: "Aaaah. Da hab ich grad die Tastatur geputzt."

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Mittwoch, Januar 09, 2008

Ich kotz Dir meine Belanglosigkeit in die Fresse. Später.

Benzin ist teuer.
Vor allem heute.
Die meisten Menschen, die ich kenne, laufen aber gar nicht auf Benzin, sondern auf Wut.
Sie katalysieren alles das, was sie aufregt, angreift, an- oder fertig macht und wandeln es um. In pure Lebensenergie. Damit schreiben sie, sie diskutieren, recherchieren, denken, atmen, existieren. Und weil es heute so viele Dinge gibt, die sie ankotzen, haben sie auch eine beeindruckende Laufleistung pro Tag vorzuweisen. Sie drehen nicht im roten Bereich - sie sind der rote Bereich.
Lange Zeit schaute ich nur hinterher.
Beeindruckt ob des Tempos, der Energie, der Aggression. Und bevor ich den Kopf noch senken konnte, waren sie meist schon weg. Und wieder da. Flitzen hin und her.
Wie macht man das, ohne Wut? Ohne den scheinbar essentiellen Hass auf mehr oder weniger Alles?
Ich habe einen sehr niedrigen Blutdruck. Lange Zeit hielt ich das für unpraktisch, wenn nicht einer Rock'n'Roll-Schreiber-Karriere als hinderlich.
Aber dann rutschte einer der Raser unvermittelt aus seiner Spur. Geriet in den Gegenverkehr. Und zerschellte daran. Ganz unvermittelt.
Alle Momemte, die im Namen des Prinzips "Anger" ungenossen geblieben waren, rasten in diesem Moment an ihm vorbei. Wie spät ist zu spät?
Ich schaue ihnen seit diesem Tag nicht mehr hinterher. Ich bin schließlich an der Autobahn aufgewachsen. Der Rausch ist vorbei.

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Niveau ist leider aus. Nivea hätt ich sonst noch da...

"Die Diskussion wurde durch zwei ausländische Jugendliche angestoßen, die in der Frankfurter U-Bahn einen Rentner keulten."
Radio FFH

"Puh, da haben wir wohl noch mal Schwein gehabt!" - Das dachten sich heute viele Griechen nach dem Erdbeben der Stufe (...)"
Radio FFH

"Du hast den geilsten Arsch der Welt"
Alex C feat. Y-Ass gespielt bei Galeria Kaufhof

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Dienstag, Januar 08, 2008

Erkrankte Vorsätze

Unvermittelte Krankheiten heben neben den tausend schweißperlenkleinen bis spannbettlakengroßen Nachteilen auch einen klaren Vorteil. Sie machen langsam.
Weniger denken, mehr sein.
Weniger ums Außen scheren.
Mehr ums hier Drinnen.
Und so schafften es die fiebrigen Hände in den letzten Tage auch ab und an, das Thermometer loszulassen und ein wenig in der eigenen Blog-Vergangenheit zu blättern.
Was hängenblieb war aber nicht nur der sonst so poesiealbumhaft-verspätete Eigenscham ob der stilistischen Ergüsse, sondern kleine Spitzen, die immer noch scharf waren, kugelrunde Wortbilder, die sich immer noch richtig anfühlten und jede Menge Schwachsinn, der immer noch Spaß machte.
Der aber mehr und mehr von egalen Videos, semi-spannenden Tests und halbgaren Bildern vedrängt wurde.
Heute morgen blieb ich das erste Mal auf der U-Bahn-Rolltreppe stehen, anstatt hektisch-beschwingt der Bahn hinterher zu hetzen. Zu schnell bekam mir nicht. Und ebenso lansam krochen auch die angekrankten Blog-Vorsätze durch das mit Holzwolle ausgekleidete Hirn:
Weniger Chi-Chi. Mehr Huschi im Herzen.
Weniger Bild. Mehr Text an der Hand.
Auf ein Neues.
Zurück zum Alten.

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Mittwoch, Januar 02, 2008

Mädchenmusik am Mittwoch

Heute: Rilo Kiley - Its a hit


YouTube DirektHit


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Bitte achten Sie auf Ihre Gebäckstücke...

Frau Gröner fasst ihr Jahr in Medien zusammen.
(Dank ihrer Buchliste brach ich soeben meinen Neujahrsvorsatz: Erst wieder Bücher bestellen, wenn der Stapel neben meinem Bett ausgelesen ist)
Bei mir regierte 2007 eher der Back-Wahn.

Neu entdeckt:
Scones. Toll. Und englisch.

Wieder entdeckt:
Eilerlikör-Kuchen.

Persönlicher Liebling:
Arschkekse

Ging voll daneben:
Weißer-Schoko-Kuchen. Von den 2 Tafeln gab es hinterher keine (Geschmacks-)Spur.

Überraschendste Zutat:
Müsli. Grob geschrotet als Mehlersatz. Bringt Pluspunkte bei den Firmen-Öks.

Must have 2007:
Natron statt Backpulver. Sonst isst Kollegin B nicht mit.

Liebstes Back-Accessoire:
Silikon-Backform. Endlich mal eine gescheite Verwendungsform.

Blödestes Back-Accessoire:
Der neue Küchentimer der exakt wie die Haustürklingel klingelt. Habe beim Backen im letzten Jahr öfter an der Gegensprechanlage als am Herd gestanden.

Lieblings-Back-Witz:
Was ist ein Keks unter einem Baum?
Ein schattiges Plätzchen.

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Froh und neu


Allen alles Liebe!
2008 ist je wieder ein gerades Jahr - kann also nur besser werden als die doofe 7.

(Und: Ich hab Kniestrümpfe bekommen)

Jetzt aber weiter im Text.


Am Ende kackt die Ente.



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