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Out of Uppen

Der Teufel ist ein Eichhörnchen

Freitag, November 28, 2008

Cross-Media-Morgen

Ich mag die Print-Werbung von Vox.
Die oft trashig zusammen gezimmerten Plakate sind das Fast-Food des Werbers.
Schnell, platt und zaubern trotzdem ein kurzes Lächeln aufs Gesicht.

Aktuell nimmt der Lachwert aber etwas ab.



Oder hätte man hier nicht ein bisschen cross-medial werden können?

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Montag, November 24, 2008

Let it kitsch!

Draußen Schnee, drinnen Kerzen, drüben das erste Weihnachtslied.
Ich bin in Stimmung.
Und weil ich dieses Jahr über die Feiertage in fremden Gefilden weilen werde, muss das ganze Kitsch-Programm etwas zügiger durchgezogen werden.
In diesem Sinne bitte ich, dieses oder eine beliebige Cover-Version dieses Hits durch das vorweihnachtliche Netz zu jagen.
x-mas gedankt!

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Donnerstag, November 20, 2008

Man wird alt, wenn...

...man den Zoom-Faktor bei Word von 125% auf 150% umstellt.

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Metropolen-Emo-Memo

  • Berlin: die coole Cousine, die man immer wieder besucht, bei der es einem aber tendenziell etwas zu chaotisch ist.
  • London: Der entfernte Großcousin, der vor Urzeiten mal ausgewandert ist und von dem noch heute die ganze Familie erzählt. Will man immer mal besuchen. Schafft man aber nie.
  • Amsterdam: Die Traum-Oma aus dem Werbespot. Jung geblieben, offen für alles und trotzdem immer eine verlässliche Anlauftstelle. Je älter man wird, desto mehr weiß man ihre kitschige aber gemütliche Art zu schätzen.
  • Hamburg: Der Opa, der immer etwas unkorrekt daher kommt. Brummelig, stur, aber sehr unterhaltsam. Weckt immer ein bisschen die Sehnsucht Seesucht, obwohl man weiß, dass einem bei hohem Wellengang kotzübel wird.
  • Frankfurt: Die spießige Schwester mit SM-Doppelleben. Meist langweilig, aber nachdem man seinen ganzen Kram in ihre Bude geschleppt hat und sie einen auch nachts noch mit dem Auto abholt, ist man zu bequem, um wieder auszuziehen.
  • Köln: Der jüngere Bruder. Redet zu viel. Ist alkoholisiert gut zu ertragen, kennt ein paar nette Ecken, geht einem aber mit der permanent guten Laune auf die Nerven.

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Mittwoch, November 19, 2008

Ich bin nur partiell ein Draußen-Mensch

Denke ich an meine Kindheit, fallen mir zuerst die ausgedehnte Streifzüge durch Felder und Gärten des Dorfes ein, am Rande der Autobahn, ja, aber selbst Motoren hören sich irgendwann wie Meeresrauschen an. Die Mutprobe, die beinhaltete, zwei Stunden nicht den Boden berühren zu dürfen und sich über Mauern, dichte Hecken, niedrige Bäume und Trecker-Anhänger voller Korn zu hangeln. Die Bude die wir uns in dem schmalen Streifen zwischen Feld, Bundesstraße und Nachbarsgarten bauten, in der wir Parkett aus alten Holzplanken verlegten, Bilder an Bäumen aufhängten und mit Planen ein Dach improvisierten. Die Brombeerhecke, die gar nicht stachelig aber sehr dicht und sehr lang war und hinter der eine andere, ganz neue Welt plötzlich ziemlich vorstellbar wurde.

Denke ich an meine Kindheit, fallen mir zuerst die endlosen Nachmittage und frühen Wochenenden ein, die ich liegend, sitzend, lümmelnd vor dem Fernseher verbrachte. Daran, dass die größte Freude nach 3 Wochen Krankenhaus die 3 Video-Kasetten mit "Ferien auf Saltkrokan" waren, die meine Eltern für mich aufgenommen hatten. Heidi, Tao-Tao, später Love-Boat, der Mann aus Atlantis, die Schöne und das Biest, McGyver. Der allererste Gameboy, der an Weihnachten nach einem Tetris-durchzockten Abend fast sofort wieder von den Eltern eingezogen wurde. Die erste gebrauchte Konsole, der erste neue Amiga. Die kaputt-gespielten Joysticks. Die verkrampften Finger nach dem "nur noch den einen"-Endboss.

Ich bin nur partiell ein Draußen-Mensch.
Ich liebe das Netz, ich liebe meine Freunde (nur platonisch) und ich liebe die Möglichkeiten, meine Welt in einem Medium wiederzufinden. Immer, wenn ich nach längerer Online-Pause wieder im Netz unterwegs bin, fällt mir das auf.
Und auch, wenn sich gerade alles, na gut fast alles spannender, aufregender und cooler darstellt, als das, was ich täglich mache, würde ich in einem Draußen-Job nicht glücklich werden.
Die Vorstellung, ja, die ist wunderbar. Neue Länder, andere Menschen, die Sucht nach mehr. Das will ich und will ich auch nicht. Weil ich weiß, das auch anderswo nur mit Wasser gekocht und Klischees bezahlt wird. Weil Reisen zwar EIN Ziel aber niemals DAS Ziel für mich sein kann.
Es wäre schön, wenn Du das auch endlich mal verstehen würdest, liebes Unterbewusstsein.

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Beperkt Houdbaar/Begrenzt haltbar. Oder: "Mir ist schlecht aber wenigstens wabbelt mein Kinn beim Kotzen nicht"

„Die meisten Menschen wollen gar nicht super-schön aussehen. Sie wollen „normal" aussehen. Deshalb lassen sie sich operieren." Die Aussage eines Schönheits-Chirurgen auf einer Beauty-Messe in den Niederlanden überrascht nicht nur die Interviewerin, Sunny Bergmann. In ihrer Dokumentation „Beperkt Houdbaar" („Begrenzt haltbar") macht sie eine Bestandsaufnahme der niederländischen und amerikanischen Schönheitshaltung

Soziologen, Historiker, Medientreibende, Fotografen und ganz normale Frauen befragt Bergmann mit der Kamera auf der Schulter und nicht selten muss man dabei um Fassung ringen. Von der Beautyindustrie-kritischen Autorin, die sich selbst Botox injizieren lässt, über die Frauenmagazin-Redakteurin, die der Meinung ist, dass die Welt auch nicht besser wäre, wenn ausgerechnet sie aufhören würde, dünne Modells noch dünner photoshoppen zu lassen bis hin zur 15 jährigen Amerikanerin, die mit Zustimmung ihrer Mutter eine Schamlippenverkleinerung durchführen lässt, einfach, weil es sonst „da unten so komisch aussieht" und gar nicht wie im Playboy.

Dass eine Gesellschaft nach der Emanzipationsentwicklung der 70er und 80er Jahr dabei ist, eine komplette Kehrtwende zu vollziehen und Frauen wieder über das Aussehen und nicht die Persönlichkeit und Fähigkeiten zu bewerten, ist dabei nur eine der erschreckenden Tatsachen.

Der am Ende stehende Selbstversuch bei einem amerikanischen Schönheitschirurgen nach angemessenen Eingriffen für sie selbst zu fragen lässt nicht nur der Filmemacherin die Tränn in die Augen steigen. Doppelkinn, Bauch, Vagina, Hintern, „oh, and these arms - have to go too!". Die Kosten zählt der Doktor parallel zur „Diagnose" auf, kein Wunder, dass er so monatlich 350.000 Dollar einnimmt. Gewinn. Und darum geht am Ende alles. Dass es nicht die Frauen sind, die im Rahmen dieser Entwicklung zu den Gewinnern zählen, bleibt als bitterer Nachgeschmack und hoffentlich als Anlass, sein und das Denken Anderer auf den Prüfstand zu stellen.

Der Film ist auf der Homepage leider nur auf Niederländisch zu sehen, dürfte aber mit etwas sprachlichem Einfühlungsvermögen zum größten Teil verständlich sein.

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Dienstag, November 18, 2008

Zombie-Moppelchen of the death

Ja ja, wir haben in diversen Casting/Talent/Vorführ-Shows weitaus bessere Kleinwüchsige und Minderjährige Tanzen, Singen und pörformen sehen.
Aber die Mischung aus Moppelkind, Zombie-Attitüde, purer Begeisterung und motorischer Putzigkeit gehen mir gerade ans Brainz.
Hach.


(PS. Die Drehung krieg ich übrigens nicht besser hin...)

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Freitag, November 14, 2008

Heute morgen...

...kurz nach dem Einwerfen des Briefes an das Finanzamt bemerkt, dass ich die Briefmarke vergessen habe.
Das wird mir doch garantiert als bewusste Bosheit ausgelegt.

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Donnerstag, November 13, 2008

I ♥ the web

Weil ich mir sicher bin, dass Jemand da drinnen mir sagen kann, welches Buch ich suche:
- Hitler wurde von einer Frau ermordet, noch bevor er politisch aktiv wurde.
- Diese Frau wurde hingerichtet.
- Generationen später stößt die Enkelin dieser Frau auf ein Buch über den zweiten Weltkrieg - den es nie gegeben hat.
- Oder so ähnlich.
Dankeschön!

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Mittwoch, November 05, 2008

Manchmal muss es eben...

...die sauteure Schokolade, die man sich nun wirklich nicht leisten kann, die dafür aber total toll aussieht und noch viel besser schmeckt sein.
Hmjam.

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Am Ende kackt die Ente.



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