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Out of Uppen

Der Teufel ist ein Eichhörnchen

Freitag, Dezember 05, 2008

e!genart: Eine Woche wie ein Hurricane aus Zuckerwatten-Hering

Zum Ende des Jahres zieht die Arbeit noch mal an. 

Dass man zu viel arbeitet, merkt man allerdings erst am Mittwoch, als der Glückskeks der Woche verkündet: "Sie nehmen gerne an sportlichen Wettkämpfen teil." 

"Aha. Ist das so?" fragt man sich.
"Jetzt in der Zukunft, oder wie?" fragt man sich auch.

Der Glückskeks macht allerdings eines ganz klar: Es wird Zeit, sich mal ernsthaft Gedanken über sein Leben zu machen. Sport machen. Hammerwerfen, oder so. Für Vancouver 2010. Soll schön sein da. Ach so, Winterspiele. Hammerwerfen ist dann Quatsch. Dann eben Synchron-Trampolin. War ich schon als Kind nicht schlecht. 

Aber dann arbeitet man einfach weiter. Man nutzt jede Ausrede, um sich kein Trampolin kaufen zu müssen. 

Am Freitag wird's dann schlimm. Man versucht eine Kollegin davon zu überzeugen, dass man einen Teil seines Gehirns im Kinn hat. Eine bessere Erklärung, warum man sich beim Denken das Kinn reibt, hat man zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr parat. Kurze Zeit später verbreitet man in großer Runde, dass überall dort, wo Haare wüchsen, ein Gehirn drunter sei. Als Beweise nennt man die Super-Genies Samson und Alf. 

Um 17 Uhr brechen alle Dämme. Alle 5 Minuten läuft man jetzt von seinem Schreibtisch in die Küche und holt sich einen neuen Teller Erdnüsse. Auf jedem Weg schreit man: "I'm going nuts!" in die Runde. Die Nüsse bekommt man schon gar nicht mehr auf und hofft, im nächsten Leben nicht als Nager zur Welt zu kommen. Als man genau in diesem Moment liest, dass ein Mann einer Frau das Gebiss gestohlen hat, prustet man in den Teller mit den Erdnussschalen. 

Eine elende Sauerei!

Bevor man sie allerdings beseitigt, schreibt man darüber ins Internet.
Mit Erdnussschalenkrümel am Ärmel.


Am Ende kackt die Ente.



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