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Out of Uppen

Der Teufel ist ein Eichhörnchen

Freitag, April 28, 2006

dancing, yeah....



Becks-Bier für alle: 200 Euro.
Schlechtester DJ der Stadt: 30 Euro.
Absätze von 8cm auf 3cm runtertanzen: Unbezahlbar.
Danke Sabbl.





Dienstag, April 18, 2006

Meine Tapete und Ich


Ist sie nicht schön?
Und so plüschig!
Und Nein: Sie kommt nicht großflächig an die Wand, sondern nur eine Bahn an eine exponierte Stelle meines neuen Zimmers.
Davor dann der bequemste Sessel, den es gibt auf der ganzen Welt.


Jetzt muss ich aber aufpassen, sonst verwandele ich mich wirklich noch in eine Wohn-und Deko-Tine. Irgendwie hab ich auch schon dass Bedürfnis, mir Walle-Ponchos in bunten Farben zu kaufen...und schlechte Witze mit Handwerkern zu machen....UHAAAAAHHHH...

Beim ersten Mal tut's noch weh...

War ich als Erstsemestler auch so unkoordiniert/peinlich/laut/nervig/schlecht angezogen/?
Wahrscheinlich ja...
Was mir trotzdem nicht das Recht der Nachstudierenden versagt, mich über die Miss-Sixty-Invasion des Grauens bzw. Apre-Ski-Rudel in und um die Uni herum aufzuregen.
1. Der Parkplatz platzt nur so vor zerbeulter Abi-06-Kleinwagen, deren Insassen alle NICHT Auto fahren können, aber durchgehend einen Parkschein ziehen. (Ha! Ha!)
2. Die Mensa-Kassen-Häuschen sind vom Ende der Schlange aus nur zu erahnen. Der Deutschen Lieblingsbeschäftigung "Schlange stehen" lernt man angesicht der ausgedehnten Ersti-Trauben um die Mensa-Marken-Berechtigungsschlater anscheinend auch erst nach der Hochschulreife.
3. Selbst einfachste Informationshandlungen wie etwa "Wo ist denn hier die Toilette/Bibliothek/Bierausgabe?" werden in entmündigender Weise von nicht minder peinlichen Eineinhalbsemestern mit Pappschildern/Regenschrimen/hässlichen T-Shirts geleitet.
Aber erst nachdem ich eben die längsten 15 Sekunden meines Lebens mit 5 alkoholisierten Sport-Erstis (inkl. einer Kiste Niedersachsen Pils) im Fahrstuhl des Blauen Turms verbrachte ("Ja, wenn man hüpft, wackelt der Fahrstuhl und Dein Bier schäumt auch, du Idiot!") muss ich sagen:
Erstis sind echt zum Kotzen.

Mittwoch, April 05, 2006

RUF! MICH! AN!

Aufgrund (Anne: darf ich das jetzt wieder so schreiben?) der schier unendlichen Service-Bereitschaft meines Kommunikations-Anbieters habe ich bereits in diesem Monat weder Inter- noch Festnetz.
Bis auf weiteres /Weiteres (Anne, hilf mir doch!) erreicht ihr mich also nur über die Kommentar-Funktion (ja, ja, ich weiß: da-muss-man-sich-ja-anmelden-dass-ist-doch-blöd) oder über meinen mobilen Begleiter.
Wie sehr mir mein Blog am Herzen liegt beweist sich in solchen Situation besonders deutlich. Denn im Gegensatz zu der lockeren "ich tipp mal kurz was ins Netz"-Mentalität sieht meine aktuelle Blogger-Prozedur ungefähr so aus:
- Zu Hause nette Texte schreiben
- Bilder raussuchen
- per USB in die Uni schleppen
- dort feststellen, dass die USB-Ports mit der Wandverkleidung quasi verschweißt sind
- sich eineinhalb Fingernägel abbrechen beim Versuch, den Stick trotzdem reinzuprokeln
- bemerken, dass Word kein Standard-Programm der Uni-Rechner ist
- die Texte irgendwie HTML-mäßig umschrauben
- feststellen, dass die Bilder zu groß sind
- wegen zu lauten Fluchens fast aus dem Computer-Raum geworfen werden
- einen pickligen Informatik-Studenten bestechen, damit der alles zum Laufen bringt
- hinterher noch ungefähr 5-10 Rechtschreibfahler im neuen Eintrag bemerken

BLOGGEN KANN SO EINFACH SEIN

Dienstag, April 04, 2006

Mein Freund das Fernsehen


Ich mag Tiere. Ganz ehrlich. Ich würde am liebsten ein Erdmännchen zu Hause halten. Oder zumindest ein Eichhörnchen. Wenn ich schnell genug wäre, würde ich mir eins fangen. Aber bei aller (Tier)Liebe gehen mir die aktuellen nachmittäglichen Zoo-Pseudo-Dokumentationen mittlerweile tierisch auf die Nerven. Während man sich so im Stakkato durch die Unterschichts-Talk-/Richter-/RealLife-Sendungen zappt, bleibt man auf den öffentlich-rechtlichen Programmen nämlich immer häufiger bei Zebra, Nilpferd & Co. hängen.
So weit so süß. Verpeilte Orang-Utans, äsende Okapis und fremdelnde Pinguine sind in handelsüblichen Doku-Dosen auch durchaus verträglich.
Nach Folge 32 aus dem Allwetter-Tierpark Hinterwasbüttel-Wanneeickel, bei der dann auch der im Deko-Teich fischende, längst pensionierte Hausmeister über 30 Minuten akribisch verfolgt wird, fiel es aber selbst mir wie Schuppen von den Augen:
Tiere sind vielleicht die besseren Menschen, insgesamt aber auch mindestens genau so langweilig.
Die Kombination von dramaturgische Elementen wie Bruce-Willis „hear-a-like"-Synchronstimmen zur Elefanten Live-Geburt oder ostzonaler Gänsehautdialekte unter dem Paarungsverhalten brünstiger Wasserbüffel sind dann nur noch die Spitze des Eisbärs.

Vielleicht sollte ich tagsüber aber auch einfach mal wieder in die Bibliothek gehen und dort lernen, damit ich meine letzten Examens-Prüfungen bestehe. Ansonsten müsste ich vielleicht doch 20-30 Kilo zunehmen und mich bei elendigen Privatsendern als semiprofessionelle Wohn- und Dekomoderatorin verdingen.



Am Ende kackt die Ente.



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