Out of Uppen
Der Teufel ist ein Eichhörnchen
Mittwoch, Januar 31, 2007
Dienstag, Januar 30, 2007
Blaues Herzblut
Tinte in die ausgetrockneten Augäpfel träufeln.
Einen Moleskine-Planer essen lassen. MIT Umschlag.
Wachsmalstifte in alle verfügbaren Körperöffnungen schieben.
Im Gesicht ein Permanent-Make-Up per Kugelschreiber hinterlassen.
Mit besonders grobkörnigen Bleistiftminen in den Eingeweiden stochern.
Mit einen Didl-Maus-Puschelstift unter den Fußsohlen kitzeln, bis sie bluten.
Das werde ich mit demjenigen tun, der meinen Füller geklaut hat.
Montag, Januar 29, 2007
Auch schön
Am Sonntag in der SZ...nee...in der FAZ...oder war`s die Süddeutsche...? Irgendwo beim Blättern in der Pizzeria gelesen: Ein Interview mit Peter Hoeg („Fräulein Smillas Gespür für Schnee“, Der Plan von der Abschaffung des Dunkels).
Darin die Frage nach der Definition des Buches.
Hoeg: „Ein Buch ist eine sehr langsam gestellte Frage.“
Golden Gamers
„der elton hat seinem papa vor 10 tagen world of warcraft gezeigt.Das erinnert mich an die Gilden-Mitspielerin eines Freundes, die Gabi. Gabi ist Mitte 40 und Zockerin aus Leidenschaft. Wenn beim anstehenden Raid mal wieder zu wenig Krieger angemeldet sind, kümmert sich Gabi: „Moment, ich frag ma eben meinen Sohn.
jetz is papa level 60(!!!), und damit genau der geek der man sein muss um seines sohnes vater zu sein.“
Via neubaublog
PAAAAATRICK! Schmeiß ma den Rechner an, wir brauchen nochn PAAALAAA !"
Save the word
Immer auf der Suche nach Etwas für den 2,5 Minuten-Schmöker während der morgendlichen 2 S-Bahn-Stationen fiel mir vor ca. einem Jahr das Lexikon der bedrohten Wörter in die Hände. Verliehn – verlorn – verbaselt, leider noch bevor ich es selbst ganz durch hatte.
Zum Glück gibt es jetzt den zweiten Teil, der allein schon wegen des hohen Unterhaltungswertes beim Gruppenraten („Was war denn noch mal ein „Peterwagen“?“) eine Investition wert ist.
Freitag, Januar 26, 2007
Neue Reihe: Selbsttest bei der Arbeit (wo auch sonst)
Testaufbau: Eine etwas vorangeschrittene Uhrzeit, fünf Schokoladenriegel nach Wahl, mindestens 3 Briefings, die parallel abzuarbeiten sind (asap!).
Das Resultat: Ein überdimensional gesteigerter Blutzuckerspiegel, spontane Albern- und kurzfristige Verwirrtheit in Bezug auf technisch anspruchsvolle Vorgänge.
Nebeneffekt: Anruf des Trafficers:
Er: „Du hast mir grade per E-Mail dreimal nacheinander das Meeting am Montag zu- und dann wieder abgesagt.“
Ich: „Prust...gnihihihihi...sorryhihihihi, vertihihihihipt...
Er: „Vielen Dank für Deinen Anruf!“
KNALL.
Olé Olé Winter
Dank Mütze fallen die Kopfhörer nicht dauernd aus den Ohren, die Hundescheiße ist trittsicher, da festgefroren und ich habe endlich ein nachvollziehbares Argument Pro-Kniestrümpfe.
Donnerstag, Januar 25, 2007
Cholerik am Donnerstik
Anruf von Kollegin B.
Sie: „Meine Tasse ist weg. Da musste ich gleich an dich denken. Hast Du die geklaut?“
Ich: „Bitte?“
Sie: „Die war zwar von dem Malteser-Drink gestern noch total eingesaut., aber...
Ich: „Ach und des dachtest du dass ich ja eh auf verdrecktes Geschirr stehe oder wie?“
Sie: „Nein, aber gestern Abend war sie noch da und...
Ich: Ich hab doch meine eigene Tasse hier. Was soll ich denn mit deiner plörrigen 0-8-15-Tasse?
Sie: „Da war doch auch noch mein Löffel drin – also mein eigener.“
Ich: „Ja bin ich denn die Bürokleptomanin!?!?“
Sie: „...“
Ich: „Danke für das Gespräch!“
KNALL
Montag, Januar 22, 2007
Freitag, Januar 19, 2007
Kollegin B guckt grad nicht hin
SUGAR, WHEY SOLIDS, HARDENED VEGETABLE FAT, MILK CHOCOLATE POWDER, FAT REDUCED COCOA POWDER, LACTOSE, SKIMMED MILK POWDER, DRIED GLUCOSE SYRUP, MALT EXTRACT, ANTI-CAKING AGENT, FLAVOURINGS, STABILISERS, MILK PROTEINS, POTASSIUM AND CALCIUM, ORTHOPHOSPHATES, SALT, EMULSIFIERS.
...aber heilige Scheiße, schmeckt das geil...
Donnerstag, Januar 18, 2007
Und wo wir grad beim Thema sind...
Die Kollegin B ist eine Lustige.
Sie bekommt Ausschlag von Konservierungsmitteln, kann nicht in Chlorwasser baden, isst komische Breichen und das Schlimmste: Sie steckt einen damit an. Bisher nur mit den Essgewohnheiten, nicht mit Hautekzemen. Seitdem sie die letzten vier Wochen bei mir gewohnt hat, steht bei mir im Vorratsschrank Miso-Suppenpulver statt Heißer Tasse, Agaven-Dicksaft statt Marshmallow-Creme und Algen-Mix statt Salatkrönung.
O.K. O.K., es schmeckt wirklich nicht Alles so Scheiße, wie der Name oft vermuten lässt. Und wenn ich noch einmal Hirse-Apfel-Brei esse darfst du mich offiziell „Ök“ nennen, aber Babe:
Lass die Finger von meinem FRÜHSTÜCK!
Dringend gesucht...
...Witzchen oder lustige Phrasen zum Thema Frühstück.
Bitte nur leicht Verdauliches!
Mittwoch, Januar 17, 2007
Vorsicht, Wortwechsel!
Es muss zusammen, was nicht zusammen gehört.
Zumindest hier auf dem Texterspielplatz.
Herrlisch, wie meiner Kölner Kollegin sagen würde.
Dienstag, Januar 16, 2007
Open 24h
Der Jan ist wech.
Aber immerhin pulst er uns seit gestern das pralle Großstadtleben in seinemNew York Blog rüber.
Viel Spaß, da drüben!
Montag, Januar 15, 2007
Teurer Kunde...
Frau B telefoniert schon seit längerem mit Anbieter, nennen wir ihn „Hinz&Kunz“ . Sie nutzt ihr Handy sowohl privat als auch beruflich. Im Monat vertelefoniert sie ca. 40 – 70 Euro und lässt den Rechnungsbetrag einfachheitshalber per Einzugsermächtigung einziehen.
An einem Freitagmittag erhält sie folgende SMS:
„Wir haben ihr Handy gesperrt. Nähere Informationen erhalten sie unter der Telefonnummer 0900-xyz (15 – 99 Cent pro Minute)“
Sie denkt an eine Spam-SMS, reagiert nicht und vergisst den Vorfall. Erst Abends, als sie telefonieren will, bemerkt sie, dass ihr Handy tatsächlich gesperrt ist. Sie ruft bei der kostenpflichtigen Nummer an und erfährt nach einiger Wartezeit, dass ihr Handy auf Grund von „ungewöhnlich hohen Rechnungsbeträgen in den letzte zwei Monaten“ gesperrt worden ist, da man vermutet, dass das Gerät gestohlen wurde. Sie stellt richtig, dass das Handy nicht gestohlen wurde und gibt an, dass die höheren Kosten auf geschäftliche Auslandsreisen in den letzten Monaten zurück zu führen seien. Sie gibt Passwörter, ihre Kontonummer und ihr Geburtsdatum an, um sich als rechtmäßige Besitzerin auszuweisen. Und bittet um schnellstmögliche Aktivierung des Handys, da sie wie erwähnt, geschäftlich darauf angewiesen ist.
Zusätzlich merkt sie an, wie ungewöhnlich das Verhalten des Anbieters sei, da sich ja jede andere Telekommunikationsfirma um Umsätze in dieser Höhe freuen würde.
Der Anbieter „Hinz&Kunz“ entsperrt das Handy zwar vorläufig, weist aber darauf hin, es erneut zu deaktivieren, falls Frau B nicht bis Montag Mittag den erhöhten Rechnungsbetrag von 300 Euro vorab überweisen würde.
Als sie sich erkundigt, warum das denn nötig sei, schließlich ist sie nie durch negatives Zahlungsverhalten aufgefallen, noch sei ihr die aktuelle Rechnung bereits zugestellt worden, verweist man sie auf die AGBs des Anbieters. Falls sie den Rechnungsbetrag nicht bis heute Mittag überweisen würde, müsste man die Nummer leider wieder sperren.
Lieber Serviceanbieter „Hinz&Kunz“: Es ist kurz vor zwölf...
WlwvW? (Was lernen wir vom Wochenende?)
Tipp für alle Exilschweden mit Kopulationsanliegen: Immer auch mit der hässlichen Freundin beschäftigen. Kommt sonst beim Objekt der Begierde als unsolidarisch und ignorant an.
Geschenkboxen gibt es nicht in „mittel“. Verschenken Sie gefälligst kleine Sachen (Diamantring, Posche-Schlüssel), große Dinge (Designer-Stühle, iBooks) oder lassen Sie es lieber ganz bleiben.
U-Bahn-Türen klemmen dank modernster Technik keine Gliedmaßen mehr ein. Zumindest gehen sie nach 10 Sekunden wieder auf. Was stecken Se auch ihre Hand dazwischen?
Labels: WlwvW?
Freitag, Januar 12, 2007
Was bin ich?
Solange der Kolle!ge im Urlaub ist, gieße ich mal ungebetenerweise seine Posts. Dieser hier zeigt zum Beispiel, was vielleicht hätte entstehen können, wenn die Initiatoren von „Du bist Deutschland“ ein paar Bier mehr getrunken hätten.
Donnerstag, Januar 11, 2007
Gedanken kurz vor Feierabend
Viel viel Akku-Power kostet es das Handy wohl, alle fünf Minuten darauf hinzuweisen, dass der Akku fast leer ist?
Montag, Januar 08, 2007
WlwvW Part II
Alterskomplimente im Allgemeinen erfreuen mich seit ca. 5 Jahren deutlicher als früher. Wer mit Anfang 20 schon mal auf eine Ü30-Party geladen wurde oder an der Kinokasse mit dem 10jährigen Patenkind für dessen Mutter gehalten wird, braucht einfach den inneren Ausgleich, auch mal wieder nach dem Perso gefragt zu werden.
Ob es nun die studentische Aura alkoholumwehter Sonntagnachmittagfahrten oder meine Reiselektüre (Lustige Taschenbücher) sind, in Zügen werde ich des Öfteren von nur knapp geschlechtsreifen Huschis angeflirtet.
Ein amerikanisches Exemplar fabrizierte zu meinem Erstaunen doch tatsächlich eine Papierrose und trug mir die Tasche an die Tür. Putzig.
Die hiesigen Clerasilnutzer sind dagegen streng technisiert und gar nicht oldschoolmäßig unterwegs.
So kam es, dass ich auf einer dieser nachkomatösen Heimfahrten ein bisher unbekanntes Geräusch aus meinem Handy ploppen hörte. In Blick auf das Display wies den Versuch eines anderen Handybesitzers aus, per Bluetooth mit mir Verbindung aufnehmen zu wollen.
Ein kurzer Blick in die Runde ließ einen verrotzen Mitdreißiger, eine Gruppe kichernder Bravo-Leserinnen und einen verschämt in sein Sitz gerutschtes Nelly-Imitat von ca. 17 Jahren in den Kreis der Verdächtigen rücken. Als Versehen abgetan, stopfte ich das Handy zurück in die Hoody-Tasche.
Plopp.
Hmmm, der erneute Verkoppelungsversuch ließ mich misstrauisch werden. Ein schneller Blick in die Rund ergab: Bis auf Nelly für Arme spielte niemand an seinem Handy rum. Und der rutschte verdächtigerweise ein Stückchen tiefer in seinen Sitz.
Ein böser Seitenblick zum Sparten-HipHopper sollte der Sache eigentlich ein En....Plopp.
Plopp.
Plopp.
Plopp.
Erst nachdem ich ihm sein Handy zwischen Zahnspange und Walkers-Tüte geschoben hatte, herrschte Ruhe.
Das einzige was ich der nachwachsenden Generation in punkto Flirt-Finesse zu Gute halten kann ist die verbal gekonnte Umsetzung der technisierten Testosteron-Attacke:
„Koppeln erwünscht?“
Labels: WlwvW?
WlWvW (Was lernen wir vom Wochenende?)
Gute Idee: Überraschungsparty für einen Freund, der ein halbes Jahr ins Ausland abhaut.
Schlechte Idee: Den zu überraschenden einen Tag vorher anrufen, um zu fragen, wann die Party eigentlich anfängt.
Gute Idee: Auf der Party eine Foto-Diashow mit Bildern aller Beteiligter laufen lassen.
Schlechte Idee: Den Ordner mit den privaten Porno-Schnappschüssen ebenfalls freigegeben haben, ohne es zu merken.
Labels: WlwvW?
Freitag, Januar 05, 2007
Hasen können keine scharfen Bilder machen
Dank Frau Groener startet das Wochenende nicht nur humoristisch, sondern auch ziemlich putzig. Danke für den Tipp (haben Sie auch das letzte Bunny-Tanz-Spiel geschafft?) und für eine Bereicherung der wii-Wand:
Kannichverstan goes web2.0
Nach Pfunden, Schoki-Pickeln und jeder Menge gebrauchtem Geschenkpapier gibt es nur ein noch nervigeres Weihnachts-kollateral-Überbleibsel: Spam-Mails nach allzu eifrigem Online-Shopping. Noch während ich mich fragte, durch welche der superdollen web2.0-Kaschemmen ich aktuell zu der Ehre von 5-6 Uhrenwerbemails pro Tag komme, fiel mein Blick auf die dezente Randpoetik (unten).
Ich bin gespannt auf Folge 2.
Donnerstag, Januar 04, 2007
Und jetzt auch noch das...
Beim Hinausblicken in die beleuchtete Skyline kurz vorweihnachtlich gefühlt.
Dann wieder daran erinnert, dass Januar ist. Muss den Leuten damals ähnlich gegangen sein.
Rezeptoren-Reißleine
Mir flimmern die Augen von den vielen neuen blog-Designs, der Entschlackungstee von Kollegin B (immer noch ohne eignenes blog) treibt mich alle 20 Minuten auf die Toilette, die seit einigen Wochen so riecht, als ob eine bulemische Kollegin mit Schweißfüßen dort ein totes Eichhörnchen vergraben hätte, mein neuer, zu kurzer Pony (ein neues, zu kurzes Pony wäre mir lieber gewesen), rutscht mir ständig störend ins Gesicht, was bereits akute Nackenschmerzen im Anfangsstadium (Notiz an mich „Anfangsstadion“ als Sportstättenname rechtlich schützen lassen) verursacht und vor allem: WER SOLL DENN BITTESCHÖN 125.000 NEUE POSTS BEI EUCH ALLEN LESEN?